Nach der Völkerwanderungszeit beginnt die mit urkundlichen Quellen belegbare Geschichte des östlichen Frankens. Aus diesen Quellen lassen sich die Ereignisse jener Zeit in dem Gebiet, zu dem die heutige Oberpfalz, Unter-, Mittel- und Oberfranken gehören, annähernd nachvollziehen. Der Nordgau entwickelte sich in dem „Francōnia orientālis“ genannten Gebiet nördlich der Donau und der Castra Regina bis an den Main und reichte bis in den Böhmerwald nach Osten. Einer der alten mit Namen bekannten Volksstämme, die dort siedelten, waren die Varisker, die nach der Tabula Peutingeriana im heutigen Nordostbayern und Thüringen ansässig waren. Im Bereich der Stadt Hof trafen im Frühmittelalter die Bistümer Naumburg, Regensburg und Würzburg aufeinander.
Im April 1945 wurde Hof bei mehreren Luftangriffen bombardiert, die erhebliche Opfer unter der Bevölkerung forderten. Truppen der US-Armee besetzten die Stadt am 15. April 1945 auf ihrem Vormarsch nach Eger und Westböhmen. Hof gehörte bis zum Inkrafttreten des Deutschlandvertrages im Jahr 1955 zur amerikanischen Besatzungszone. Durch die Teilung des Deutschen Reiches nach dem Krieg und den Eisernen Vorhang geriet Hof in eine extreme Randlage im Zonenrandgebiet. Die Verbindungen nach Norden und Osten, nach Thüringen, Sachsen und Böhmen, wurden unterbrochen. Im Stadtteil Moschendorf bestand nach Ende des Zweiten Weltkriegs von 1945 bis 1962 das