Militär
Die Oberfranken-Kaserne ist derzeit die einzige von der Bundeswehr genutzte Kaserne in Oberfranken. In ihr ist u. a. die Zentrale Untersuchungsstelle der Bundeswehr für Technische Aufklärung, eine Teileinheit des Kommandos Strategische Aufklärung, untergebracht. Die ehemalige Radarstellung auf der Hohensaas sowie Anlagen am Köditzer Hang ergänzen diese Dienststelle. Die aus der Zeit des Kalten Krieges stammenden markanten und großräumigen Empfangsanlagen wurden inzwischen weitestgehend zurückgebaut.
Von 1945 bis 1985 war das US-Militär in der Kingsley Kaserne stationiert, hauptsächlich Luftraumüberwachungseinheiten der United States Air Force. Die Bundeswehr übernahm bereits 1978 die Radarstellung von der US Air Force.
Seit dem 30. April 1985 war die Kaserne nach Hans Hüttner benannt. Die Namensgebung nach dem Generalmajor und überzeugten Nationalsozialisten Hüttner geriet ab 1994 in die Kritik, was am 8. Juli 2013 zur Umbenennung der Kaserne in Oberfranken-Kaserne führte.